Technologie

27 März 23


Europäischer Verband von Forschungs- und Technologieorganisationen (EARTO) tagt erstmals in Italien

Am 28. und 29. März diskutieren internationale Expertinnen und Experten am NOI Techpark über die Rolle von Forschungs- und Technologieorganisationen bei der Umsetzung der EU-Innovationsagenda.

Auf Einladung von Eurac Research trägt der Europäische Verband von Forschungs- und Technologieorganisationen (RTOs) am 28. und 29. März seine Jahreskonferenz erstmals in Italien aus. Thema der Veranstaltung, die am NOI Techpark, Bozen, stattfindet, ist „Die Rolle der RTOs bei der Umsetzung der EU-Innovationsagenda“ mit Schwerpunkt Energiewende. Die Veranstaltung richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Forschung, Industrie und Politik – international wie auch lokal - und bietet die einmalige Gelegenheit, sich persönlich auszutauschen.

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19 September 22


Elektromobilität: Kurz davor, ein Massenphänomen zu werden

Eine von Eurac Research organisierte Konferenz im NOI Techpark gibt einen Überblick über die neuesten Trends und erörtert Perspektiven für den Tourismus

Die Tage der Benzin- und Dieselfahrzeuge sind gezählt: Ab dem 31. Dezember 2035, so hat es das Europäische Parlament beschlossen, dürfen nur noch Elektrofahrzeuge verkauft werden. Die großen Automobilhersteller stellen sich schon darauf ein, doch wird sich dieser radikale Wandel auf viele Sektoren auswirken. Die Konferenz „Elektromobilität einen Schritt vom Massenphänomen entfernt – Perspektiven für den Tourismus“ bietet Gelegenheit, sich über lokale und internationale Trends in diesem Bereich zu informieren und die innovativsten Lösungen für den Tourismussektor kennenzulernen.

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07 September 22


Neue „grüne Ladestationen“ für E-Bikes auf Berghütten

Auf fünf Südtiroler Almen sind seit Kurzem solarbetriebene „Green Loader“ installiert. Finanziert wird es über ein von Eurac Research koordiniertes europäisches Projekt zur Förderung der Elektromobilität im Tourismus

Sie können vier Fahrräder gleichzeitig aufladen und etwa 50 an einem Tag, dank der von einem Photovoltaikmodul erzeugten Energie.. Die fünf in Südtirol installierten „Green Loader“ wurden von Leitner Energy hergestellt und sind einzigartig auf dem Markt. Mit ihnen sollen abgelegene Berg- und Schutzhütten für Elektro-Mountainbikes – ihr Anteil unter den Rädern auf Südtirols Straßen wächst immer mehr – besser zugänglich gemacht und ein auf nachhaltige Mobilität ausgerichteter Tourismus gefördert werden.

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29 Juni 22


Im-Ohr-Gerät patentiert zur Messung der Körpertemperatur und anderer Vitalparameter

Der im terraXcube getestete Prototyp eignet sich besonders für notfallmedizinische Einsätze

Bei einem Notfalleinsatz ist die Messung von Vitalparametern meist kein leichtes Unterfangen. Die Unfallopfer sind oft außer Stande zu kooperieren, die Handlungsmöglichkeiten stark eingeschränkt und die mitgeführte Ausrüstung spärlich - man denke etwa an einen Hubschraubereinsatz oder an einen Bergunfall im unwegsamen Gelände. Eurac Research hat gemeinsam mit den Unternehmen Minnova Med und Kerr Srl ein feldtaugliches, nicht-invasives und einfach zu bedienendes Gerät entwickelt und patentiert, das Kerntemperatur, aber auch Sauerstoffsättigung und Herzfrequenz misst. Das Gerät sieht aus wie ein Headset und verwendet Sensoren im äußeren Gehörgang. Im terraXcube wurde es nun bei Temperaturen zwischen -10 und +20 Grad getestet.

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30 Mai 22


„Südtirols Bevölkerung offen für digitale Technologien im Gesundheits- und Pflegebereich“

Forscherteam von Eurac Research stellt Ergebnisse einer südtirolweiten Umfrage zum Thema „Alter und Technik“ vor

Die alternde Bevölkerung und die immer schneller voranschreitende Digitalisierung sind zwei bedeutsame Phänomene unserer Zeit: Auch im Gesundheits- und Pflegebereich werden immer häufiger technische Lösungen zum Einsatz kommen. Um festzustellen, wie moderne Technologien mit und ohne Gesundheits- und Pflegebezug – etwa Smartphones, Fitnessarmbänder und Notfallapps – in Südtirol genutzt werden und wie sich Menschen, die hier leben, Informationen dazu beschaffen, haben Forscherinnen und Forscher von Eurac Research eine repräsentative Umfrage durchgeführt. Ziel war es unter anderem herauszufinden, was die Befragten von zukunftsorientierten Assistenzsystemen halten, etwa Geräte, die die Herzfrequenz übertragen oder Roboter, die beim Duschen oder Waschen helfen. Die Ergebnisse der Umfrage sollen als Grundlage für künftige politische Entscheidungen dienen, und zwar, um die Digitalisierung unter Berücksichtigung der Bevölkerungsalterung gesellschaftlich bestmöglich zu gestalten und um gezielte Maßnahmen zu setzen, die älteren Menschen hilfreiche Technologien zugänglich machen. Die Umfrageergebnisse wurden heute auf einer Pressekonferenz im Forschungszentrum Eurac Research vorgestellt.

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26 Mai 22


Wie selbstbestimmtes Leben im Alter gelingen kann

Eurac Research lädt zu einer Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Politik, darunter Franz Müntefering, ehemaliger deutscher Vize-Kanzler

Der demografische Wandel und die zunehmende Digitalisierung betrifft alle Generation, aber gerade ältere und hochaltrige Menschen fühlen sich oft alleingelassen und überfordert. Trotzdem gibt es gute Möglichkeiten für jeden, die eigene Wohnsituation und die Teilhabe am Leben im Alter aktiv mitzugestalten: Wie dies gelingen kann und welche politischen Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden müssen, darüber diskutieren Forscherinnen und Forscher von Eurac Research mit Landesrätin Waltraud Deeg, Ulrike Scharf, der bayrischen Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales und mit dem ehemaligen deutschen Vize-Kanzler Franz Müntefering, bis vor Kurzem Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO). Die Podiumsdiskussion findet am Montag, 30. Mai 2022 von 19.30 bis 21.00 Uhr im Forschungszentrum Eurac Research statt und wird auch online auf Zoom übertragen.

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11 Januar 22


„By the Way“ titelt die neue Academia

Im Wissenschaftsmagazin von Eurac Research und unibz dreht sich diesmal fast gar nichts um die Pandemie.

Wenn in den vergangenen zwei Jahren über Wissenschaft berichtet wurde, dann ging es meistens um die Pandemie. Auch unibz und Eurac Research hatte das Ereignis fest im Griff, und dabei sind andere wichtige Themen etwas aus dem Scheinwerferlicht gerückt. In der druckfrischen Academia berichten Forscherinnen und Forscher aus erster Hand über ihre Studien in den Bereichen Erneuerbare Energien, Geschichtsforschung, Sprachwissenschaften, Naturwissenschaften und Technologie.

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15 Juni 21


Ein unabhängiges Leben im Alter: das Potential technologischer Assistenzlösungen

Ein Forscherteam von Eurac Research führte eine Feldstudie in Südtirol durch und testete ein Jahr lang ein technologisches Lösungspaket mit älteren Menschen und ihren Angehörigen.

Im Jahr 2070 wird in Europa voraussichtlich mehr als die Hälfte der Bevölkerung über 65 Jahre alt sein. Heute schon liegt die durchschnittliche Lebenserwartung bei deutlich über 80. Das bedeutet, dass der Betreuungsbedarf steigen wird. Technologische Lösungen für ältere Menschen können das Gefühl von Sicherheit und Kontrolle erhöhen – besonders dann, wenn die Technik intensiv genutzt wird. Das zeigt die Studie im Rahmen des internationalen europäischen Projekts i-evAALution, die ein Forscherteam von Eurac Research in Südtirol mit 72 meist allein lebenden älteren Menschen und ihren Unterstützungspersonen von Oktober 2019 bis März 2021 durchgeführt hat. Die Details zur Studie und ihre Ergebnisse werden im Rahmen von SMARTER LIVES, einem Praxisforum für Digitalisierung in der Pflege und Lebensqualität im Alter am 16. Juni 2021 vorgestellt. Die Veranstaltung findet online statt und wird vom AAL Competence Network der Universität Innsbruck in Zusammenarbeit mit Eurac Research organisiert.

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08 März 21


In Bozen entwickelte Software hat die genetische Forschung weltweit revolutioniert

Software, die Forscher von Eurac Research und Medizin Uni Innsbruck entwickelt haben, ist nun Standard-Technologie für große internationale Forschungskonsortien, um genetische Ursachen von Krankheiten zu untersuchen

Das Genom eines einzelnen Menschen vollständig zu sequenzieren ist aufwändig und kostet rund 1.000 Euro. Mit der Technologie, die ein Forscherteam von Eurac Research und Medizin Uni Innsbruck entwickelt hat, reicht es, nur einen Teil des Genoms zu sequenzieren – der Rest wird von der Software „aufgefüllt“ beziehungsweise hochgerechnet. Die Kosten verringern sich um das 50-100fache, und die genetischen Daten einer Vielzahl von Menschen können so viel schneller untersucht werden. Die 2012 in Bozen entwickelte Methode wurde nun verfeinert, mit einer enormen Datenbank verknüpft und der Wissenschaftsgemeinschaft zugänglich gemacht. Die weltweit größte Sequenzier-Studie zu genetischen Risikofaktoren von Krankheiten, deren Ergebnisse kürzlich im Fachmagazin Nature publiziert wurden, griff auf die Software zurück.

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